Ängste als Orientierung erkennen und überwinden

Geschrieben von Wolfgang Hans Albrecht

18. April 2023

Einführung

Herzlich willkommen in der BESA Academy. Es geht unter anderem um das Thema Ängste bzw. darum, wie Ängste als Orientierung für unser Leben dienen können. Ja, das ist spannend, denn wenn wir die Hintergründe unserer Ängste ansehen, sind wir schon in einer Art Orientierung und damit in einem Heilungsprozess. Denn Orientierung bedeutet in diesem Falle, sich selbst, seinen Standort oder aktuellen Standpunkt zu erkennen und aus einer bestimmten Erkenntnis heraus (Bewusst- Werdung) einen neuen anzusteuern um den alten zu überwinden. Oder anders ausgedrückt sich über den alten zu erheben.

Ich freue mich das du dir Zeit nimmst und Interesse hast, mehr über dieses Thema zu erfahren.

Ich bin Wolfgang Hans Albrecht und ich beschäftige mich eigentlich seit Jahrzehnten mit dem Thema des Bewusstseins bzw. mit Möglichkeiten und Prozesse, Übungen, wie man sein Bewusstsein weiter entwickeln kann. Es begleitet mich eigentlich seit meiner Jugend.

Angst ist ein Aspekt unseres Bewusstseins, doch was bedeutet Angst wirklich?

Im Vorfeld ist es wichtig, Angst einmal richtig einzuordnen. Angst ist etwas anderes als Respekt. Ich bezeichne Angst als eine Emotion und Respekt als ein Gefühl. „Für mich ist Angst eine Energie, hinter der eine beängstigende Information steht“.

Genauer betrachtet können wir sagen: „Angst ist im Grunde eine, sagen wir mal normale Reaktion auf eine auf uns zukommende Situation, die zum Ausdruck bringt, dass wir glauben sie nicht entsprechend meistern oder handhaben können“.

Was bedeutet das dann für dich? Im ersten Stepp Finger weg vor dem was dir tatsächlich Angst macht, stimmt`s.

Doch vorweg noch einmal ganz von vorne, Angst ist eine Emotion. Für mich gibt es nur 2 Emotionen, Liebe/Harmonie und Angst/Stress. Und aus diesen Emotionen entstehen dann Gefühle, die grundsätzlich auf Angst oder auf Liebe basieren und entsprechendes zum Ausdruck bringen. Beide Emotionen sind ok, denn durch die in uns entstehenden Gefühle sind wir in der Lage, eine Situation, auf die wir uns hinbewegen oder die sich zu uns herbewegt entsprechend beurteilen und steuern zu können.

Ich gebe dir gerne einige Beispiele, die ich mit dir teilen möchte

Du läufst einen tiefen Abgrund entlang und du hast Angst, hinunter zu fallen. Diese Angst ist berechtigt und eine natürliche Reaktion, denn dein Verstand sagt völlig zu Recht – Vorsicht, tiefer Abgrund – Lebensgefahr!

Du kannst dich entsprechend darauf einstellen, kannst sie einschätzen und dir überlegen wie du mit dieser Angst umgehen möchtest. Gehst du weiter, dann kannst du damit umgehen, es macht dir keine Angst. Hast du Angst, dann wirst du sagen, ich suche mir einen anderen Weg zum Laufen. Das ist auch ok. In jedem Fall ist alles Gut, denn die Angst wurde von deinem psychischen Fundament, deinem psycho-physischen System gut und richtig eingeschätzt.

Ich gebe dir ein weiteres, etwas komplexeres Beispiel

Kinder klettern auf einen Baum, vielleicht bist du ja als Kind selbst auch auf einen Baum geklettert, deine Mama hat dir dabei zugesehen. Du hast der Mama zugerufen: Mama, siehst du wie hoch ich schon auf den Baum geklettert bin? Und die Mama, die Angst hat um dich, rufst dir zu: Maria, Franzl, bitte nicht so hoch, das ist gefährlich und du kannst herunterfallen und dich verletzen? Aber die Maria oder der Franzl klettern weiter, es macht ihnen Spaß, sich zwischen den Ästen und den Blättern des Baumes zu bewegen. Sie sind sich ihrer Fähigkeiten bewusst. Sie fühlen sich „Alleins“ mit der Natur und ihrer Umgebung (kindliches Ewigkeitsgefühl, Unendlichkeitsgefühl). Doch die Mama wird immer nervöser und wird in ihren ängstlichen Ausrufen immer hektischer. Und auf einmal passierts! Maria oder Franzl fühlen sich gestresst ob der vielen hektischen Zurufe der Mama und es passiert. Maria oder der Franzl fallen vom Baum und verletzen sich. „Siehst du“ sagt die Mama, „ich habe es dir ja gleich gesagt, du kannst das nicht, das ist zu gefährlich für dich, du wirst dich verletzen. Baum Klettern ist gefährlich, das ist nichts für dich“.

Die Auswirkungen und möglichen Folgen daraus

Kannst du dir vorstellen, dass der Franzl vielleicht einer von mehreren ist, der aus diesem Erlebnis einen Schock oder ein Trauma davonträgt und nie mehr auf einen Baum kraxeln wird? Vielleicht auch kein Dachdecker und kein Spengler wird, weil er Angst hat, vom Dach oder vom Gerüst zu fallen?

Ja vielleicht wird die Maria deswegen keine Stewardess, oder sie wird in keinem Hochhaus arbeiten, weil sie Angst hat vor der Höhe usw.?

Dieses Trauma/Schock bleibt so lange bestehen, bis Maria oder Franzl sich irgendwann bewusstwerden, warum sie keine Stewardess und der Franzl kein Dachdecker geworden ist. Also dieses Trauma, dieser Schock bestimmt ihr weiteres Leben. Wer weiß schon, wie sich aus diesem einen Angstthema noch weitere Themen entwickeln. Vielleicht kommt die Flugangst dazu, die Angst mit einem Aufzug zu fahren usw.

Doch was ist geschehen?

Im Grunde hatte die Mama, die es ja gut mit ihren Kindern meinte, lediglich Angst. Genau diese Angst war die Voraussetzung für das was geschehen ist.

Man kann sagen, die Mama hat die Angst auf ihre Kinder übertragen. Ab diesen Zeitpunkt trägt das Kind zu oder ab diesem Zeitpunkt die gleiche Angst mit sich wie die Mama. Die Mama hat ihr einen energie-informativen Raum geöffnet. Die Mama hat sozusagen unbewusst eine Abhängigkeit geschaffen. Doch die Verantwortung zu glauben, dass es gefährlich ist, auf den Baum zu kraxeln lag ganz alleine am Kind, nicht an der Mama. In diesem Falle ist das Kind selbst für ihren Glauben verantwortlich. Somit fühlt sich das Kind gleichzeitig in der Rolle des Opfers und auch des Täters.

Doch wie gehst du jetzt mit so einem Trauma um, wenn es sich kontinuierlich in dir ausbreitet und du irgendwann vor allem möglichen Angst hast, was mit Höhe zu tun hat? Sogar die Angst von einer Leiter zu fallen macht vielen Angst.

Wie erkenne ich die Ursachen meiner Ängste? Wie kann ich diese Ängste in weiterer Folge als Orientierung in die Angstfreiheit nutzen? 

In diesem Falle kann ich dir einige Möglichkeiten und Wege anbieten, die Ursachen deiner Ängste zu erkennen um sie letztlich auch Sinn- und Bedeutungsgebend zu überwinden.

Durch meine eigenen Erfahrungen kann ich für dich wertvoll sein und dir in meiner Webinar- Reihe im Rahmen des Projektes „die Brücke zur neuen Welt“ viele Wege und Möglichkeiten zeigen. Hier erfährst und lernst du, solche und noch weit schwierigere belastende Kindheitserfahrungen innerhalb von weniger als 60 Minuten zu lösen.

Über die Webinar- Reihe „die Brücke zur neuen Welt“ biete ich dir Möglichkeiten, wie du dich über deine Ängste erheben kannst. Denn Angst kannst du nur dann empfinden, wenn das Angst-Thema bei dir auf einen resonierenden Ursprung trifft.

Du möchtest mehr über die Webinar- Reihe „die Brücke zur neuen Welt“ erfahren, dann geh gerne auf den Link zu unserer Website: www.besa-academy.com

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