Categories: Lebensplan

WARUM bin ich JETZT hier wo ich bin?

Einleitung

Die Dinge in deinem Leben entwickeln sich anders als du es gerne hättest? Du bist unglücklich? Es gibt bestimmte Themen in deinem Leben, in denen du immer wieder steckenbleibst, du einfach das Gefühl hast, von einer unbekannten kraft blockiert zu werden?

Stellst du dir manchmal die Frage: „warum bin ich JETZT da wo ich bin“?

Könnte es sein, dass genau JETZT und HIER der richtige Zeitpunkt wäre, den Weg hinter deinen Mustern, hinter deinen Erlebnissen, Plänen und Konzepten zu erfragen?

WAS hat mich dahin gebracht wo ich heute bin?

Hier das Beispiel aus dem Gespräch mit einem interessanten Menschen:

In etwa kam die Antwort auf eine meiner Fragen wie folgt: „ich hasse meinen Job“?

Ich fragte: WARUM hasst du deinen Job?

Antwort Mensch: „Weil er sinnlos ist“!

Ich fragte: „WARUM ist er sinnlos“?

Antwort Mensch: „weil keiner erkennt was ich mache“!

Ich fragte: „WARUM erkennt keiner was du machst“?

Antwort Mensch: „weil ich ein und denselben Boden 3x am Tag wischen muss“!

Ich frage: “WARUM musst du 3x am Tag den Boden wischen“?

Antwort Mensch: „weil er, nach dem ich ihn gewischt habe wieder von neuem verschmutzt wurde“.

Ich fragte: „WOFÜR wirst du bezahlt? Etwa zum Wischen für den Boden“?

Antwort Mensch: „ja natürlich“

Ich fragte: „ja dann ist es doch egal, wie oft du den Boden wischt, du wirst ja dafür bezahlt, richtig“?

Antwort Mensch: „ja schon, aber meine Chefs sind verrückt. Sie lassen die Wände neu ausmalen, nachdem ich den Boden frisch gewischt habe“? „Warum weißen sie die Wände nicht, bevor ich den Boden wische“?

Ich fragte: „Im Grunde ist es doch egal, oder? Deine Aufgabe ist es ja, zu reinigen, richtig? So gesehen liegt es ja grundsätzlich an deinem Chef zu erkennen, was sinnvoller wäre, oder nicht? Es liegt doch an deinem Chef zu erkennen, ob er dich sinnvoller einsetzen könnte, wie siehst du das? Ich denke auch, dass er deine Fähigkeiten zielführender einsetzen könnte“.

Antwort Mensch: „ja, aber ich komm mir vor wie ein Trottel, weißt du, keiner sieht was ich mache“?!

JETZT, da haben wir es, da liegt also der Wurm begraben

Versteht ihr auf was ich hinaus möchte? Dieser Satz ist das alles entscheidende: „keiner sieht was ich mache“ und er kam einfach aus dem NICHTS aus dem sogenannten Unterbewusstsein.

Warum kam er?

Weil wir solange gefragt haben, bis dieser Satz (Schatz aus dem Unterbewusstsein) aus ihr heraussprudelte. Und dabei kamen ihr auch die Tränen. Ihr versteht was ich sagen möchte?

Es geht nicht um die Arbeit, es ist nicht die Arbeit die diese Dame verrückt macht und sie abends oder mittags fertig und ausgelaugt mit Kopfschmerzen und Schwindel heimkommen lässt.

„Es ist der Mangel an Wertschätzung, an „Anerkennung“ für das was sie einbringt.

Und hinter diesem Gefühl des sich „schlecht Fühlens“ oder der mangelnden Wertschätzung steht eine bestimmte Opferhaltung. Doch wer sich als Opfer sieht, vergisst das er gleichzeitig auch Täter ist. Warum fühle ich mich ausgenutzt, warum fühle ich mich „wertlos“?

Das führt mich zur Frage: „WAS hat mich dorthin gebracht wo ich heute stehe“?

Wie erkenne ich die Ursachen, die Prägungen und daraus resultierend die Glaubenssätze, die mich dorthin geführt haben wo ich heute stehe?

Das sollte eigentlich zu wichtigen Fragen führen:

„Warum geht es mir heute so wie es mir geht“?

„Möchte ich so weiterleben und wenn ja, WARUM“?

„Wenn NEIN, dann die Frage: warum nicht“?

Entspricht dieses Leben (mein Leben) meinem psychischen Fundament und in weiterer Folge meinem Lebensplan oder der „Ordnung meines Lebens? (Lebenskonzept oder Lebensstruktur)?

Entspricht dieses Leben meiner Lebens- Philosophie?

Trägt dieses Leben dazu bei, mich weiter entwickeln zu können? Dient dieses Leben meinem „wachsen und gediehen“? Kann es sein, dass dieser Lebenszustand mich auf Dauer krank macht? Belebt oder zerstört es meine sozialen Strukturen?

Warum tut es das was es tut? Wann und wie war ich unachtsam, ohne ACHTSAMKEIT gegenüber meinem Leben, der Ordnung meines Lebens? Welchem Lebensplan verfolge ich, welcher Lebens- Philosophie folge ich und auf welche Art und Weise dürfen sich meine inneren Werten tatsächlich Ausdruck verleihen?

Verurteilung und Bewertung als Ausdruck des begrenzenden Egos

WIE soll sich dein Leben ändern, wenn du deinen Job und die Menschen in deiner Firma bewertest und verurteilst? WAS erwartest du dir von deinem Gegenüber, wenn du es beurteilst und bewertest?

Wie kannst du erwarten, das andere dich auf Grund deiner bewertenden Gedanken nett finden, dass sie dir entgegenkommen oder dass sie dich und deine Fähigkeiten, dein Engagement Wertschätzen?

Einfache Möglichkeiten und Wege und Weg aus diesem Dilemma

Dankbarkeit ist einer der wichtigsten Schlüssel zu Gesundheit, Lebensfreude und entsprechende Lebensumstände. Sag DANKE zu dieser, deiner Situation! Sag DANKE, denn deine Situation (das Leben) möchte dir etwas zeigen. Das Leben hat dich vor diese Herausforderung gestellt, hat dir diese Situation eingebrockt wenn du so möchtest, damit du deinen Fokus auf dein Leben, deine Situation lenkst. Das Leben unterstützt dich, etwas aus dieser Situation zu lernen, etwas für dein Leben zu hinterfragen um zurück in die Balance zu kommen. Die Frage lautet: „Was darf ich daraus lernen“?

Also WAS darf ich lernen?

WARUM habe ich diese Situation?

WAS hat mich dorthin gebracht wo ich gerade JETZT bin?

WIE möchte ich weiter leben?

Der Kreis schließt sich wieder im Thema unseres psychischen Fundamentes. Aus dem Thema der Bewertungen und Verurteilungen auszusteigen bedeutet, den Focus „bei sich selbst“ zu haben, um zu erkennen, wer oder was da gerade durch mich gelebt wird.

Unsere Gedanken sind der Keim zu unseren Emotionen, Gefühlen und Handlungen

Bevor wir zu den Gedanken kommen, möchte ich noch einmal die Basisthemen und Fragen zum Lebensplan ansprechen. Wie lautet deine Philosophie bzw. nach welchen Grundsätzen und Kriterien richtest du dein Leben aus?

Und auch hier wieder die Frage wie immer nach dem WARUM? Warum (er) lebst du gerade das was du erlebst? Diese Frage kann dich vor eine mentale Hürde bringen und doch sind diese Fragen entscheidend in Bezug auf dein weiteres Leben.

Was oder warum hat mich mein Leben dorthin geführt wo ich jetzt stehe? Wie möchte ich zukünftig weiterleben und warum?

siehe Bild 1- Zeitachse Lebensplan

Das führt automatisch zu Fragen wie: „was sind die wichtigsten Werte (Kernthemen) in meinem Leben oder anders gefragt, was sind die wichtigsten Themen in meinem Leben, was steht für mich an 1., 2., 3. Stelle usw.

Das führt zu weiteren Fragen wie: was lässt mich überleben bzw. wachsen und gedeihen? Bin ich achtsam genug um zu erkennen, was mich wachsen lässt und was mich belastet? Fördert das was oder wie ich gerade lebe meine Gesundheit, mein Leben, meine Familie, meinen Job, meine Freizeit oder wie auch immer?

Warum möchte ich genau „so“ leben? Entspricht das meinem Lebensplan? Entspricht dass meiner Philosophie? Entspricht das meiner Vorstellung von überleben, von wachsen und gedeihen? Und nun die wichtige Frage: Warum?

Bin ich bereit, meinem Lebensplan ab hier jetzt neu festzulegen?

Ich bin ab nun achtsam gegenüber meiner Philosophie und meinen wichtigsten inneren Werten (Kernthemen) in meinem Leben?

Warum hat mich mein Leben, meine bisherige Philosophie, meine bisherigen mir vielleicht (un)bewussten inneren Werte, dorthin geführt wo ich heute bin?

Möchte ich weiter nach dieser Philosophie leben oder bin ich nun bereit, meine Philosophie und meine inneren Werte zu hinterfragen?

Hat mein bisheriges Leben, haben meine Erlebnisse aus der Vergangenheit meiner heutigen und neu überdachten Philosophie entsprochen?

War ich in meiner Vergangenheit immer ehrlich und integer, mir und meiner Lebens- Philosophie, meinem Lebensplan gegenüber?

War ich in der Vergangenheit achtsam gegenüber meinem Wachsen und Gedeihen, hat es meiner Philosophie entsprochen?

War ich in der Vergangenheit achtsam gegenüber meinen inneren Werten?

Habe ich immer hinterfragt: „entspricht das was ich nun plane, tue oder denke meinem Lebensplan, meiner Philosophie oder meinen inneren Werten“?

JA oder NEIN?

Unsere Gedanken sind das alles Entscheidende

Wichtig ist es, nun bei unseren Gedanken zu beginnen. Mit unseren Gedanken geben wir den Dingen in unserem Leben „Sinn und Bedeutung“ (Dr. Ulrich Warnke)

Wenn wir etwas „Sinn und Bedeutung“ geben, entsteht eine Emotion, nämlich Liebe oder Angst.

Für diese Emotion entwickeln wir ein Gefühl. Dies kann Freude, Begeisterung oder Lebendigkeit sein. Dieses Gefühl kann jedoch auch Sorge, Beängstigung, Trauer oder Wut und Zorn hervorbringen. Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, unser Geist ist es, dem die Gedanken entspringen. Hier entstehen die Grundlagen für unsere Gefühle.

Kommen die Gedanken aus dem Unterbewusstsein, dann treffen wir Entscheidungen, deren Grundlagen wir schwer verstehen, da wir sie nicht wahrnehmen. Zum Schluss wundern wir uns, warum die Dinge anders verlaufen als wir sie geplant hatten. Du kennst solche Situationen? Dir passiert so etwas immer wieder? Interessant, dann hast du mit dem Lebensplan genau den richtigen Weg vor dir. Im Grunde geschieht uns das allen, immer wieder, besonders wenn wir vergessen uns Gedanken über eine Situation zu machen oder zu fragen: „warum ist das so“?

Der Lebensplan und das psychische Fundament als Basis

Über den Lebensplan und unser psychisches Fundament regeln wir unser Leben. Unser psychisches Fundament erzeugt eine Art Filter, der nur mehr das durchlässt, was unserem psychischen Fundament entspricht.

Fragt ihr euch öfter: warum leide ich unter Schmerzen, warum fühle ich mich unwohl in meiner Haut, warum bin ich unzufrieden mit meiner Lebenssituation, mit meinem Körper, meinem Job, meiner Partnerschaft usw.?

Die Ursache ist leicht erklärt. Wir treffen Entscheidungen, die aus unserem Unterbewusstsein kommen ohne dass wir sie erkennen, erkennen wollen (verdrängen) oder wenn wir sie erkennen dann überhaupt nicht mit ihnen gerechnet haben. Nur allzu oft handelt es sich dabei um unvorhergesehene Ereignisse oder Katastrophen bis hin zu menschlichen Kataklysmen.

Wir entwickeln, bedingt durch unsere kindlichen Prägungen (Ursachen, …) eigene Verhaltensmuster die uns dorthin treiben, diese Entscheidungen letztendlich so zu treffen wie wir sie treffen und unser Leben so zu erleben, wie wir es gerade wahrnehmen, schwer oder schmerzhaft. (siehe auch BLOG-Beitrag: Prägungen aus der Kindheit verstehen)

Du kennst nun die ersten Schritte zu deinem Weg der Veränderung. Es ist der Weg, der dir hilft, dich eigenständig aus dieser Falle zu befreien. Er zeigt dir, wie du dein Unterbewusstsein überlisten und ihm ein Schnippchen schlagen kannst.

Auf diese Weise verhinderst du Stress. Verspannungen, körperliche und energetische Blockaden lösen sich in Nichts auf. Dein neuer Weg führt dich in harmonische und zielgerichtete Lebensumstände. Die Ergebnisse kannst du rasch und ohne großen Aufwand, wann immer du es möchtest selber testen.

Unsere Gedanken sind die Grundlage unserer Lebensumstände. Wir bestimmen zumeist unbewusst durch unsere Gedanken und Gefühle, welchen Ausdruck wir unserem Leben und unserem Körper verleihen. Somit sind entsprechende Gedanken die Ursache für unsere Lebensumstände und Belastungen, egal ob auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Auf diesem Weg wirken auch in unserem Umfeld!

Der Weg den du nun eingeschlagen hast ist der richtige. Du hast dich für den richtigen Weg entschieden, bleibe nun dran. Geh ihn zu ende.

Wir sind Teil einer noch nie dagewesenen Veränderung auf unserem Planeten

Noch nie in der Geschichte unserer Erde erreichten wir Menschen so einen Wohlstand, wie heute. Dennoch, immer mehr Menschen fragen sich, „ist es den Preis wert, den ich dafür bezahle“? Fast alle Menschen leiden an Super- Stress, gerade jetzt. Das führt dazu, dass viele Menschen alles verdrängen, was einem Vergleich des Egos gegenüber bestimmten materiellen Dingen standhalten kann. Dadurch haben die Menschen sogar vergessen, was sie vergessen haben. Ihre körperliche Wahrnehmung wurde ersetzt durch verstandesmäßig (wie Computer) gelenktes Funktionieren. Wie Roboter funktionieren die Menschen im Rad der materiellen Abhängigkeiten. Sie leben in der Illusion ihrer dogmatischen (Wunsch) Gedanken und Glaubenssätze.

Dabei haben sie ihre Wahrnehmung verloren, wie Macht und Habgier bestimmter Akteure unsere Natur zerstört, unsere Umwelt vergiftet und unsere Kultur und Gesellschaft zerstört. Was sie spüren ist die immer größer werdende Angst, noch mehr ihre Kontrolle über die Materie zu verlieren. Im Grunde ist es die Angst ihrer eigenen Gedanken Konstrukte, ihres falschen oder fehlenden Lebensplanes (psychisches Fundament) vor der Zukunft. Angst davor, Angst, ihr Gesicht zu verlieren, Angst krank zu werden, Angst den Job zu verlieren, Angst nicht zu entsprechen, Angst getrennt zu sein uvm. Die allergrößte Angst besteht jedoch darin, die Komfort- Zone verlassen zu müssen oder die Zugehörigkeit opfern zu müssen, welche ihnen die Abhängigkeit bietet.

Fazit: Wir alle dürfen uns jetzt entscheiden

Jeder Mensch, du und ich, wir alle sind Teil dieser einzigartigen Zeit in der wir leben. Wir Menschen haben die Macht, das Ruder der Selbstzerstörung herumzureisen um meinen neuen Kurs einzuschlagen. Wir stehen vor der Entscheidung, weiter im Rad der Selbstzerstörung unseres eigenen Ich zu bleiben und zu leiden oder auszusteigen aus dem fremdbestimmten EGO- Gebilde um den Weg zur Balance und dem eigenen Selbst zu finden.

Du hast bereits den richtigen Weg eingeschlagen, du bist bereit über Veränderungen nachzudenken oder hast gar schon feste Gedanken dazu, wie du es angehen möchtest.

Mit diesem Konzept von BESA bist du am richtigen Weg, über die Brücke zur neuen Welt eine praktikable und umsetzbare Lösung zu dir zurück zu finden.

Dieser Weg führt dich zu deiner ursprünglichen Lebendigkeit ohne beherrschende Gedanken und Ängste, Spielball oder Opfer deiner Situationen zu sein. So findest du zurück zu deinem Selbst, raus aus der Abhängigkeit, hinein in ein selbstbestimmtes ich.

 

Wolfgang Hans Albrecht

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